Drei Punkte aus Godshorn mitgenommen

Vierten Platz gefestigt

„Wie ein Spitzenteam“

Wetschen gewinnt 3:0 gegen Godshorn und ist nun Vierter

Langenhagen – „Gut so! Diese Fahrt hat sich doch gelohnt“, strahlte Oliver Marcordes, Trainer des Fußball-Landesligisten TSV Wetschen. Im Nachholspiel am Dienstagabend beim Tabellen-14. TSV Godshorn setzte sich sein Team souverän mit 3:0 (1:0) durch. Der Lohn: Wetschen verdrängte den OSV Hannover von Platz vier.

Eine Stunde lang waren die Gäste extrem überlegen. „Da haben wir die Räume auf dem großen Platz in Langenhagen sehr gut genutzt und sind immer wieder über die Flügel durchgekommen. 60 Minuten sind wir dabei wie ein echtes Spitzenteam aufgetreten“, freute sich Marcordes.

Die Freude der Gastgeber hielt sich gerade in der Anfangsphase in engen Grenzen. Grund: Stammkeeper Daniel Hoffmeister musste nach einem Zusammenprall mit Finn Raskopp verletzt runter. „Finn war total verwundert, dass es Freistoß gegen ihn gab. Ich wünsche dem Godshorner Keeper aber natürlich alles Gute“, sagte Marcordes.

Auf das überfällige 1:0 musste Wetschens Coach lange warten. In der fünften Minute der Nachspielzeit schraubte sich Joshua Heyer nach Freistoß von Sören Sandmann hoch und wuchtete das Spielgerät per Kopf zur hochverdienten Führung über die Linie.

In der zweiten Halbzeit ging es dann zügiger mit einem Wetscher Treffer. Nach schöner Kombination über Christoph Hainke und Moritz Raskopp kam der Ball zu Philip Kürble, der sich die Chance aus elf Metern nicht nehmen ließ (51).. „Wenn Philip derart frei ist, dann klingelt es auch“, stellte Marcordes zufrieden fest.

Nach und nach geriet dann etwas Sand ins Wetscher Getriebe. „Da war es gut, dass wir Tim Becker im Kasten hatten, der uns vor einem Gegentreffer bewahrt hat“, lobte Marcordes seinen Keeper.

Erst in der 88. Minute war endgültig alles entschieden. Eine schöne Kombination zweier Joker führte zum entscheidenden 3:0: Lennart Bors startete bei einem Konter am Fügel durch und bediente den mitgelaufenen Ricardo Tenti, der aus fünf Metern keine Mühe hatte.

Text: Gerd Töbelmann (Kreiszeitung)