Dreckiger Sieg in Wunstorf!

Pasiov's Treffer reicht für drei Auswärtspunkte!
Spielbericht vom 29. Oktober 2022
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Wetscher Feiertage: Nach dem 1:0 in Wunstorf mit viel Vorfreude nach Eilvese
Es könnte kaum besser laufen beim TSV Wetschen. Am Freitagabend gab es ein 1:0-Sieg beim 1. FC Wunstorf – der die Vorfreude auf Teil zwei des Doppelspieltags bei Trainer Oliver Marcordes und Co. nur noch mehr befeuert hat.
Wunstorf – Oliver Marcordes bereitete sich auf eine Partynacht vor. „Heute sollen die Jungs feiern“, grinste der Trainer des TSV Wetschen am Freitagabend: „Im Bus wird es gleich hoch her gehen.“ Und Marcordes war nach dem 1:0 (0:0) seiner Landesliga-Fußballer beim 1. FC Wunstorf jedes Wort zu glauben – denn im Hintergrund stimmten die Wetscher die Feierlichkeiten bereits an.
Zuvor hatten sie sich die drei Punkte hart erkämpft. Die ersten 45 Minuten verliefen dabei noch relativ höhepunktarm. Wunstorf ließ den Ball gut laufen, hatte mehr Spielanteile – doch die Wetscher verteidigten souverän und verzeichneten durch Alen Suljevic einen Abschluss aus aussichtsreicher Position. Den Schuss des Offensivmanns aufs lange Eck parierte Wunstorfs Keeper David Ndiaye jedoch zur Ecke (35.). Für die Gastgeber schoss Alban Shabani bei der besten Chance der ersten Halbzeit knapp links vorbei, nachdem er sich am TSV-Strafraum stark durchgesetzt hatte (44.). „Insgesamt war es nicht so spektakulär“, fasste Wetschens Pressewart Maximilian Meyer das Geschehen in der Pause zusammen.
Pasiov räumt fast alles ab, den Rest hält Becker
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Tim Becker sah sich gleich zweimal gefordert – und war hellwach. Gegen Bastian Gandyra parierte der Wetscher Schlussmann exzellent, beim Kopfball von Shabani nach der folgenden Ecke zeigte Becker einen starken Reflex (50.). Dann war der Torwart geschlagen – doch Shabanis Treffer nahm Schiedsrichter Yannik Winterberg (Heeßeler SV) nach Intervention seiner Assistentin wegen eines Handspiels im Vorfeld völlig zurecht zurück (67.).
Nur eine Minute später gewann Becker erneut das Privatduell mit Shabani – und bereitete damit den Weg für die Wetscher Führung. Philip Kürble scheiterte erst noch an einem Wunstorfer auf der Linie. Doch bei der anschließenden Ecke kam erneut Kürble zum Abschluss, traf die Latte, und Ramiz Pasiov staubte ab (72.). „Er hat sein herausragendes Spiel mit dem Tor gekrönt“, schwärmte Marcordes den zum Innenverteidiger „umgepolten“ Stürmer: „Das ist Voll-Routine, sowas von abgezockt.“
Marcordes Schwärmereien: „Hammer, Wahnsinn!“
Und alles, was doch durch die Viererkette kam, entschärfte Becker. Auch in der 86. Minute, erneut gegen Shabani. „Tim war ein super Rückhalt“, lobte sein Trainer: „Er hat alles gemeistert.“
So wie mal wieder seine gesamte Mannschaft. „Hammer, Wahnsinn!“, staunte Marcordes: „Die Jungs haben geackert, alles abgelaufen, abgegrätscht, malocht.“
Top-Stürmer Saade und Eilvese warten am Montag
Entsprechend freute er sich am Freitagabend schon auf Montag. Dann schließen die Wetscher ihren Doppelspieltag beim STK Eilvese ab (14.00 Uhr). „Mo Saade war hier“, berichtete Marcordes: „Er meinte: ,Bei uns holt ihr aber keine Punkte.‘“
Doch auch der Eilveser Top-Stürmer wird wissen: Mit den feiernden Wetschern ist überall zu rechnen.
(Quelle: Kreiszeitung / Text: Felix Schlickmann)
Wetschen: Becker - F. Raskopp, Pasiov, Sandmann, Thiry (73. Rittmeyer) - Reinking (89. Mittendorf), Heyer - Kürble, Suljevic (79. Wessels), Hainke (54. Tenti) - Bors (63. M. Raskopp).
Tor: 0:1 (72.) Pasiov.
Schiedsrichter: Yannik Winterberg (Heeßeler SV).