Klarer Sieg im Nachholspiel bei Iraklis Hellas

SV Iraklis Hellas
SV Iraklis Hellas
0 : 5
TSV Wetschen
TSV Wetschen
Samstag, 19. April 2025 · 15:00 UhrLandesliga Hannover, 20. Spieltag
90

Bors mit Hattrick und schönem Hackentreffer

Spielbericht vom 24. April 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    5:0 bei Iraklis Hellas, neunter Sieg in Folge: Der TSV Wetschen marschiert weiter

    Kreiszeitung von Malte Rehnert

    5:0 beim SV Iraklis Hellas Hannover: Der TSV Wetschen hat in der Fußball-Landesliga ganz souverän die nächste Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft genommen. Ein Mann stach beim klaren Auswärtssieg des Spitzenreiters besonders hervor.

    Hannover - Die Konkurrenz – allen voran der „Verfolger“ vom STV Eilvese – muss der Verzweiflung nahe sein. Woche für Woche hoffen sie auf einen Ausrutscher vom TSV Wetschen. Und Woche für Woche zieht der souveräne Spitzenreiter der Fußball-Landesliga einfach weiter durch. Ausrutscher? Bisher komplett Fehlanzeige! Am Samstag gewann der TSV beim SV Iraklis Hellas Hannover mit 5:0 (3:0) und feierte im neunten Punktspiel 2025 den neunten Sieg! Inzwischen beträgt der Vorsprung auf Eilvese zehn Punkte (74:64) – bei nur noch sechs Spielen. Der Tabellendritte OSV Hannover ist bereits 20 (!) Zähler entfernt. Und es ist irgendwie nicht vorstellbar, dass Wetschen auf den letzten Metern noch einbricht. „Wir kennen alle die Tabelle. Und wir können alle zählen“, sagte Trainer Artur Zimmermann hinterher mit einem Schmunzeln, fügte dann jedoch ernst an: „Wir sind noch nicht durch, es kommen noch schwere Spiele, zum Beispiel nächste Woche in Ramlingen.“

    Sieg Nummer neun hatte der TSV schon in der vorzüglichen ersten Halbzeit so gut wie eingetütet. Auch dank des insgesamt sehr gefährlichen Spiels über die Außenpositionen. Nach einer Rechtsflanke von Finn Raskopp köpfte Philip Kürble bereits nach zehn Minuten das 1:0. Der Torschütze setzte sich wenig später über links durch und bediente Lennart Bors in der Mitte – 2:0 (15.). Kurz vor der Pause flankte erneut Finn Raskopp, Alen Suljevics Schuss wurde zwar noch geblockt – aber Bors war zur Stelle und beförderte den Ball per Hacke ins Netz (39.). „Ein geiles Tor“, lobte Zimmermann, „auch wenn ich nicht genau weiß, wie er es gemacht hat . . .“

    Die beruhigende Pausenführung reichte dem hungrigen Tabellenführer jedoch nicht. Wieder ein Angriff über rechts, diesmal flanke Joshua Heyer. Und Iraklis-Verteidiger Sotirios Panagiotidis bugsierte den Ball ins eigene Tor (47.). Nur sieben Minuten später dann noch mal Bors: Aus 16 Metern traf er mit dem schwächeren linken Fuß rechts ins Eck – 5:0 (54.). „Bei Lennart war es einfach ein Tag, an dem alles geklappt hat“, freute sich Zimmermann, der den Dreierpacker jedoch wenig später auswechselte und für ihn den zuletzt gesundheitlich angeschlagenen Top-Knipser Moritz Raskopp brachte. „Moritz war ein paar Wochen raus, da fehlten noch ein paar Prozent – gar nicht unbedingt körperlich, aber was zum Beispiel die Sicherheit am Ball angeht“, erklärte Zimmermann den Startelfverzicht. Außerdem „haben es die anderen in den Vorwochen gut gemacht“, was den TSV seit Monaten auszeichne. „Wenn wir Ausfälle haben, fangen wir die schon die gesamte Saison über sehr gut auf“, lobte Zimmermann.

    Fünf eigene Treffer, kein Gegentor, totale Spielkontrolle: Ein meisterlicher Auftritt also? Zimmermann schmunzelte erneut und sagte dann: „Ein paar Spiele sind es ja noch.“