2:2 nach 2:0 Führung

Ärgerliches Unentschieden
Spielbericht vom 9. September 2025
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Nächster Nackenschlag in der Nachspielzeit – 2:2 beim Heeslinger SC
Wieder ein bitteres Gegentor in der Nachspielzeit für unseren TSV Wetschen! Am Sonntag mussten wir uns beim Heeslinger SC in der dritten Minute der Overtime mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben – und das nach einer 2:0-Pausenführung. Besonders bitter: Unser Doppelpacker Moritz Raskopp konnte zur zweiten Halbzeit verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen.
Trainer Zimmermann: „Super-ärgerlich“
Es scheint fast so, als würden die Schiedsrichter in dieser Oberliga-Saison immer ein paar Sekunden zu lange nachspielen, wenn wir auf dem Platz stehen. Schon zum dritten Mal kassierten wir in der Nachspielzeit ein Gegentor und gaben dadurch wertvolle Punkte aus der Hand. „Drei Auswärtsspiele – und zum dritten Mal ist es so gelaufen. Super-ärgerlich“, fasste unser Trainer Artur Zimmermann die Enttäuschung zusammen.
Dennoch zollte er dem Gegner Respekt: „Heeslingen hat fußballerisch eine richtig gute Truppe – vom Positionsspiel her die bisher beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben. Sie waren sehr variabel und haben uns in der zweiten Halbzeit ziemlich reingedrückt.“
Moritz Raskopp schnürt Doppelpack zum 2:0
Die erste Halbzeit gehörte jedoch uns. Zwar ließen wir einige gute Chancen ungenutzt – unter anderem scheiterte Lennart Bors am Pfosten und später am HSC-Keeper –, doch dann schlugen wir zu.
In der 36. Minute schickte Alen Suljevic Philip Kürble auf die Reise, der mustergültig querlegte, sodass unser Mittelstürmer Moritz Raskopp nur noch einschieben musste – 1:0! Kurz vor der Pause legte „Mulle“ nach: Nach einem feinen Spielzug über Kozin, Suljevic und Finn Raskopp vollendete er am zweiten Pfosten zum 2:0 (45.) und erzielte damit bereits seinen sechsten Saisontreffer.
„Beide Tore waren schön herausgespielt“, freute sich Coach Zimmermann. Trotzdem nahm er unseren Torjäger zu Beginn der zweiten Hälfte vorsichtshalber vom Platz, da er stark gelb-rot-gefährdet war. „Das Risiko war uns zu hoch“, erklärte der Trainer.
Heeslingen macht Druck – Ausgleich in der Nachspielzeit
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der HSC den Druck. Schon in der 50. Minute verkürzte Terry Becker nach einer unglücklich geklärten Ecke auf 1:2. In der Folge stemmten wir uns mit viel Leidenschaft gegen die Angriffe der Gastgeber. „Wir haben es eigentlich gut verteidigt“, lobte Zimmermann seine Mannschaft.
Doch in der 93. Minute war es wieder so weit: Nach einem Einwurf kam Heeslingens Noel Lohmann an den Ball und traf zum 2:2-Endstand. „Er stand da, wo er nicht hätte stehen dürfen“, ärgerte sich unser Coach.
Am Ende bleibt die Enttäuschung groß: „Jetzt sind wir alle brutal enttäuscht und werden uns noch ein paar Tage ärgern – aber dann geht’s wieder weiter.“