Nächster K. O. in der Nachspielzeit

Schiedsrichter: Lara WolfLinienrichter: Lina Schlender, Irina Wehr
Zuschauer: 266
Gegentreffer in der 94. Minute
Spielbericht vom 27. September 2025
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Bitteres Ende in Wolfenbüttel
Zum bereits vierten Mal in dieser Oberliga-Saison mussten wir in der Nachspielzeit eine bittere Niederlage hinnehmen. Beim MTV Wolfenbüttel verloren unsere Jungs am Samstag mit 0:1 (0:0) – erneut in den allerletzten Sekunden.
Trainer Zimmermann kündigt Änderungen an
„Das ist unglaublich ärgerlich“, brachte unser Coach Artur Zimmermann die Gefühlslage nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Direkt nach dem Spiel besprach er sich mit Co-Trainer Christopher Otte – mit einem klaren Ergebnis: „Wir werden unsere Spielweise in den Schlussminuten grundlegend ändern und künftig einen Tick ekliger auftreten“, kündigte Zimmermann an.
Kein gutes Spiel von beiden Seiten
Ganz unzufrieden zeigte sich unser Trainer aber nicht: „Wir haben nicht gut gespielt, uns nicht gut bewegt und zu wenig Chancen herausgearbeitet.“ Insgesamt sei es „kein gutes Spiel von beiden Seiten“ gewesen.
Die erste große Möglichkeit hatten wir sogar: Bereits in der 5. Minute bekam Lennart Bors nach einem Diagonalball von Til-Jarne Lohaus die Chance, wurde aber entscheidend gestört. In der Folge war es unser starker Keeper Lars Goebel, der zwei gefährliche Situationen entschärfte (12.), bevor Bors (20.) und Philip Kürble (30.) am MTV-Torwart scheiterten. Kurz vor der Pause grätschte Goebel in höchster Not den Ball vor Moslener weg (39.).
Goebel und Fehse als Aktivposten
Nach der Pause gab es nur noch wenige klare Szenen. Die beste Gelegenheit hatte Julian Fehse, dessen Distanzschuss Güven stark parierte (73.). Fehse – gemeinsam mit Goebel – gehörte an diesem Tag zu unseren stärksten Spielern.
Der Nackenschlag in der Nachspielzeit
Als sich bereits alle mit einem 0:0 abgefunden hatten, schlug Wolfenbüttel in der 95. Minute doch noch zu: Über die linke Seite kam der Ball in den Strafraum, und Akram-Dine Mohamadou verwertete die Flanke zum 1:0. Vorausgegangen war aus unserer Sicht ein Foul an Fehse – „Vielleicht wurde er auch nur geblockt, aber aus so einer Situation müssen wir künftig mehr machen“, haderte Zimmermann.
So blieb uns am Ende wieder nur der Frust. Statt eines verdienten Punktes stehen wir erneut mit leeren Händen da – und wissen: Diese Punkte müssen wir uns in den kommenden Spielen an anderer Stelle zurückholen.