Starkes Spiel gegen Egestorf - dennoch Pokalaus

1. FC Germania Egestorf-Langreder
1. FC Germania Egestorf-Langreder
2 : 2
TSV Wetschen
TSV Wetschen
Sonntag, 5. Oktober 2025 · 14:30 UhrKrombacher Niedersachsenpokal Viertelfinale 25/26
90

Kämpferische Topleistung!

Spielbericht vom 6. Oktober 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Pokal-Aus für den TSV Wetschen nach Elfer-Drama beim Favoriten

    Was für ein Abend, was für ein Spiel! Der TSV Wetschen hat im Viertelfinale des Niedersachsenpokals beim Oberliga-Tabellenführer 1. FC Germania Egestorf-Langreder eine überragende Leistung gezeigt – und musste sich erst im Elfmeterschießen denkbar knapp mit 8:9 (2:2/1:0) geschlagen geben.

    Trotz des bitteren Ausscheidens können wir stolz auf diesen Auftritt sein. Über 90 Minuten und darüber hinaus boten wir dem Favoriten einen intensiven Pokalfight – mit Leidenschaft, Tempo und einem klaren Plan.


    Stolzer Trainer: „Das war bombastisch!“

    Nach dem Schlusspfiff überwog bei unserem Trainer Artur Zimmermann trotz aller Enttäuschung der Stolz auf die Mannschaft:

    „Die Art und Weise, wie die Jungs hier gespielt haben, war bombastisch. Wir sind früh angelaufen, haben Egestorf kaum Luft gelassen und unseren Matchplan richtig stark umgesetzt.“


    TSV Wetschen mit Traumstart und verdienter Führung

    Von Beginn an war klar: Wir wollten mutig auftreten und Egestorf unter Druck setzen. Schon in den ersten 15 Minuten hätten wir mehrfach in Führung gehen können. Chancen von Lennart Bors, Philip Kürble und Joshua Heyer blieben ungenutzt – doch kurz vor der Pause belohnten wir uns endlich:

    Nach einer präzisen Ecke von Lennart Greifenberg stieg Lennart Bors am zweiten Pfosten am höchsten und köpfte zur verdienten 1:0-Führung ein (45.).


    Umstrittener Elfmeter bringt Egestorf zurück

    Die Gastgeber kamen nach dem Seitenwechsel wütend aus der Kabine. In der 64. Minute dann der Knackpunkt: Joshua Heyer blieb nach einem Zweikampf verletzt liegen, doch Egestorf spielte weiter – und nach einem Kontakt zwischen Jonas Lübke und unserem Keeper Lars Goebel entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß.

    „Lars hat mir versichert, dass er mit beiden Händen am Ball war“, erklärte Zimmermann später. Lübke verwandelte zum 1:1-Ausgleich. Dass der Gegner den Ball trotz Heyers Verletzung nicht ins Aus spielte, sorgte für Diskussionen – doch der Fokus blieb auf dem Spiel.


    Raskopp trifft zum 2:1 – späte Antwort des Favoriten

    Wir hielten den Druck hoch und gingen in der 84. Minute erneut in Führung: Julian Fehse brachte einen Freistoß in den Strafraum, Lennart Bors verlängerte clever, und Moritz Raskopp vollendete zum 2:1.

    Doch der Favorit schlug spät zurück: In der 88. Minute nutzte Pino Ballerstedt eine kleine Unaufmerksamkeit zum 2:2-Ausgleich.


    Elfmeter-Drama entscheidet das Viertelfinale

    Das anschließende Elfmeterschießen wurde zum Nervenkrimi. Raskopp, Greifenberg, Fehse, Joshua Heyer, Justus Treseler und Maris Thiry trafen sicher. Dann trat Lukas Heyer an – sein starker Schuss unten links wurde jedoch von Egestorfs Keeper Jean-Luca Hacke pariert. Damit war das Pokal-Aus nach großem Kampf besiegelt.


    Fazit: Kopf hoch, TSV!

    Auch wenn der Traum vom Halbfinale im Niedersachsenpokal geplatzt ist – auf diese Leistung können wir stolz sein.
    Mit Mut, Wille und Teamgeist haben wir gezeigt, dass der TSV Wetschen auch gegen die Topteams der Oberliga auf Augenhöhe spielen kann.

    Jetzt gilt der volle Fokus der Liga – mit derselben Leidenschaft, wie wir sie in Egestorf gezeigt haben!