3:3 - Schlagabtausch in Delmenhorst!

Schiedsrichter: Leon KocherscheidLinienrichter: Nico Metzing, Henrik Thorsten Hielscher
Zuschauer: 740
Starke Leistung unserer Mannschaft
Spielbericht vom 20. Oktober 2025
Der Spielbericht wird präsentiert von:
3:3 in Delmenhorst – Wir trotzen allen Rückschlägen!
Oberliga Niedersachsen: Was für ein Spiel! Wir haben beim bisherigen Tabellenführer Atlas Delmenhorst ein starkes 3:3 (1:2) erkämpft – und das trotz zweier Rückstände und der bitteren Verletzung unseres Torjägers Moritz Raskopp. Über 96 Minuten haben wir ein unglaubliches Tempo gehalten, mutig gepresst und am Ende hochverdient einen Punkt mitgenommen.
Starke Teamleistung gegen den Spitzenreiter Atlas Delmenhorst
Vom Anpfiff an war klar: Wir wollten etwas Zählbares mitnehmen. Mit intensivem Pressing, schnellen Umschaltmomenten und großem Einsatz haben wir dem Favoriten alles abverlangt. Nach dem Schlusspfiff bedankten wir uns bei unseren lautstarken Fans, die uns in Delmenhorst großartig unterstützt haben.
Selbst Atlas-Trainer Key Riebau zollte uns Respekt:
„Wetschen war heute die bessere Mannschaft. Wir können froh sein, dass wir überhaupt einen Punkt behalten haben.“
Solche Worte vom Spitzenreiter zeigen, welche Leistung wir an diesem Nachmittag abgerufen haben.
Trainer Artur Zimmermann: „Mit etwas mehr Konsequenz wäre der Sieg drin gewesen“
Unser Coach Artur Zimmermann war stolz auf die Mannschaft, fand aber auch klare Worte:
„Wir haben ein sehr starkes Spiel gemacht und viele Chancen herausgespielt. Wenn wir ein paar Situationen sauberer ausspielen, nehmen wir hier sogar alle drei Punkte mit.“
Gerade in der Anfangsphase mussten wir wach sein. Unser Neuzugang Chris Timke, der den verreisten Stammkeeper Lars Goebel vertrat, war gleich zu Beginn gefordert und parierte stark gegen Sven Lameyer. Danach fanden wir immer besser ins Spiel und standen defensiv sehr stabil.
Abwehrchef Hibbeler führt starke Defensive an
Unsere Viererkette um Kapitän Timo Hibbeler, Maris Thiry, Finn Raskopp und Joshua Heyer zeigte eine überragende Leistung.
„Das war hinten teilweise riskant, aber richtig stark“, lobte Trainer Zimmermann.
Auch Hibbeler selbst war stolz auf die Teamleistung:
„Das war ein ekliges Kampfspiel, aber wir haben es angenommen und unser Tempo gehalten. Das war richtig stark von uns allen.“
Moritz Raskopp bringt uns in Führung
Nach mehreren guten Aktionen über Philip Kürble und Lennart Bors belohnten wir uns schließlich:
Alen Suljevic spielte diagonal auf Bors, der perfekt auf Moritz Raskopp ablegte – und „Mulle“ hämmerte den Ball per Vollspann zur 1:0-Führung ins Netz (33.).
Leider drehte Atlas das Spiel kurz vor der Pause durch zwei Treffer von Steffen Rohwedder (38./40.). Mit einem 1:2-Rückstand ging es für uns in die Kabine – aber aufgeben war keine Option.
Traumstart in Halbzeit zwei – Bors gleicht aus
Direkt nach Wiederanpfiff schlugen wir zurück!
Lennart Bors setzte sich über die rechte Seite durch, seine scharfe Hereingabe wurde von einem Atlas-Verteidiger unglücklich abgefälscht – 2:2 nach nur 50 Sekunden. Ein perfekter Start in die zweite Hälfte!
Doch Atlas kam erneut nach einer Standardsituation zum 3:2 (57.). Wieder lagen wir hinten – und wieder gaben wir nicht auf.
Verletzungsschock um Moritz Raskopp – Joker Treseler trifft zum 3:3
Dann der nächste Rückschlag: In einem Kopfballduell erwischte es unseren Toptorjäger Moritz Raskopp, der mit einer Platzwunde ausgewechselt werden musste. Doch die Mannschaft zeigte Charakter.
Unser Joker Justus Treseler nutzte in der 72. Minute einen tollen Pass von Lennart Greifenberg, lief alleine aufs Tor zu und schob überlegt zum 3:3-Ausgleich ein.
Keeper Chris Timke hielt anschließend mit mehreren Paraden das Remis fest.
„Drei Gegentore nach Standards sind ärgerlich, aber wir haben jedes Mal eine Antwort gefunden. Das spricht für unseren Zusammenhalt“, sagte Timke nach dem Spiel.
Fazit: Ein Punkt, der sich wie ein Sieg anfühlt
Am Ende stand ein 3:3 beim Spitzenreiter Atlas Delmenhorst, das sich für uns wie ein Sieg anfühlt. Wir haben zweimal Rückstände aufgeholt, eine Verletzung verkraftet und als Team eine überragende Mentalität gezeigt.
Selbst Atlas-Coach Riebau gab zu:
„Das Spiel hätte auch 4:3 oder 5:3 für Wetschen ausgehen können.“
Wir nehmen also nicht nur einen Punkt, sondern jede Menge Selbstvertrauen mit. Dieses Spiel hat gezeigt: Wir gehören in die Oberliga Niedersachsen – und wir können dort jeden Gegner ärgern.
Foto: Cord Krüger (Kreiszeitung)












