Keine Punkte gegen Bersenbrück

Wir verpassen gegen den TuS Bersenbrück knapp den verdienten Punktgewinn

Im strömenden Regen mussten wir am Samstagnachmittag eine unglückliche 1:2-Heimniederlage gegen den TuS Bersenbrück hinnehmen – trotz einer starken ersten Halbzeit und vieler guter Aktionen. Vor rund 200 Zuschauern in der Wetscher Arena zeigten wir als Oberliga-Aufsteiger eine leidenschaftliche und engagierte Leistung, die am Ende leider nicht belohnt wurde.

Starker Start und verdiente Führung

Wir fanden von Beginn an gut ins Spiel und bestimmten auf dem tiefen, vom Dauerregen durchweichten Rasen das Geschehen. Mit mutigem Pressing und sicherem Aufbauspiel zwangen wir den favorisierten TuS Bersenbrück immer wieder zu Fehlern. In der 14. Minute belohnten wir uns für unseren couragierten Auftritt:
Alen Suljevic traf mit einem sehenswerten Schlenzer aus rund 17 Metern ins lange Eck – die verdiente 1:0-Führung!

Auch danach blieben wir am Drücker. Lennart Bors hätte in der 35. Minute auf 2:0 erhöhen können, doch sein Schuss ging knapp über die Latte. „Die erste Halbzeit war eine klare Angelegenheit – wir waren dominant und hätten mehr draus machen müssen“, fasste Trainer Artur Zimmermann nach dem Spiel zusammen.

Regen, Pech und ein eiskalter Gegner

Nach dem Seitenwechsel änderten sich die Bedingungen – und mit ihnen das Spiel. Der Starkregen machte den Platz immer schwieriger bespielbar, und Bersenbrück kam nun besser in die Partie. In der 57. Minute nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit in unserer Defensive: Markus Lührmann traf nach einem Einwurf zum 1:1-Ausgleich.

Nur kurz darauf hatten wir die große Chance, wieder in Führung zu gehen: Joshua Heyer köpfte nach einem Freistoß von Lennart Greifenberg an die Latte – das fehlende Quäntchen Glück verhinderte die erneute Führung. Stattdessen traf erneut Lührmann in der 76. Minute per Flanke zum 1:2-Endstand.
„Der Gegner hatte in der zweiten Halbzeit zwei Chancen und macht beide rein – das ist bitter“, so Zimmermann.

Freundschaft auf dem Platz

Trotz der Enttäuschung gab es nach Abpfiff eine schöne Szene: Unser Spielmacher Julian Fehse traf auf seinen besten Freund Mathis Wellmann, der für den TuS Bersenbrück spielt. Nach 90 umkämpften Minuten teilten die beiden ein Lächeln, ein paar Worte und eine Umarmung – Freundschaft über Rivalität. „Wir haben uns eigentlich nur über den Regen und den Platz geärgert“, erzählte Fehse später mit einem Schmunzeln.

Stolz auf unsere Leistung

Auch wenn das Ergebnis weh tut, nehmen wir aus diesem Spiel viel Positives mit. Wir haben gezeigt, dass wir mit etablierten Oberliga-Teams mithalten können. Einsatz, Leidenschaft und Teamgeist stimmen – nur das Glück fehlte.
„Mit etwas mehr Fortune hätten wir den Punkt verdient gehabt“, sagte Fehse.

In der kommenden Woche wollen wir genau daran anknüpfen und uns die Belohnung für unsere starke Leistung holen.

TSV Wetschen - TuS Bersenbrück 1:2 (1:0) - Wetschen: Goebel - J. Heyer, F. Raskopp, Fehse (84. L. Heyer), Greifenberg, Suljevic (81. Fiedler), Kürble, Hibbeler, Thiry (90.+3 Langhorst), Treseler (70. Köhler), Bors. Tore: 1:0 (14.) Suljevic, 1:1 (57.) Lührmann, 1:2 (76.) Lührmann. Schiedsrichter: Max Wilken (Eintracht Schepsdorf).